- anstechen
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ạn||ste|chen 〈V. tr. 249; hat〉1. durch Stich beschädigen● angestochene Frucht Frucht mit Insektenstich; aufspringen, schreien wie angestochen 〈umg.〉* * *
ạn|ste|chen <st. V.; hat:1.a) in etw. ein wenig hineinstechen:ein Stück Fleisch [mit der Gabel] a.;die Kartoffeln a. (prüfen, ob sie gar sind);b) durch Hineinstechen beschädigen od. verletzen:Autoreifen a.;ein angestochener (wurmstichiger) Apfel, Balken;(ugs.:) er rennt rum wie ein angestochenes Schwein.2. durch Einstich öffnen, anzapfen:ein Fass Bier, den Wein a.* * *
ạn|ste|chen <st. V.; hat: 1. a) in etw. ein wenig hineinstechen: die Kartoffeln a. (prüfen, ob sie gar sind); ein Stück Fleisch [mit der Gabel] a.; b) durch Hineinstechen beschädigen od. verletzen: Autoreifen a.; ein angestochener (durch den Stich eines Insekts madig gewordener) Apfel; angestochenes (vom Holzwurm befallenes) Holz; er brüllt, rennt umher, fährt hoch wie ein angestochenes Schwein, ein angestochener Eber; der Feller rennt rum wie angestochen (wie wild; Bobrowski, Mühle 49). 2. durch Einstich öffnen, anzapfen: ein Fass Bier, den Wein a.; wir haben eben angestochen. 3. (Archäol.) durch eine Grabung öffnen: den Hügel a.; die Mauern eines assyrischen Palastes a. (beim Graben darauf stoßen); Er hatte den Spaten in kretischen Boden gesenkt und hatte eine Insel der Rätsel aufgestochen (Ceram, Götter 76). ∙ 4. (in der Jägerspr.) verletzen: Ü „Ist sie auch wie alle das Volk!“, dachte ich und war angestochen und wollte gehen (Goethe, Werther II, 15. März).
Universal-Lexikon. 2012.